reFuels beim Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie
Neun Städte, zehn Forschungsprojekte, ein Thema: Bioökonomie – das ist die Bauzaun-Initiative „Bioökonomie findet Stadt“.
In Zeiten, in denen Museen geschlossen sind, geht die Wissenschaft auf die Straße. Bei der Open-Air-Ausstellung an Bauzäunen in neun deutschen Städten können sich Passanten über spannende Forschungprojekte im Themenfeld Bioökonomie informieren.
Mit dabei ist das Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“, in dem regenerativ hergestellte Kraftstoffe als Baustein einer CO₂-neutralen Mobilität von der Herstellung über die Anwendung bis hin zur Umweltbilanzierung ganzheitlich betrachtet werden.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe vor.
Ab Mitte Mai 2021 sind die Bauzaunbanner zeitgleich in Karlsruhe, Bochum, Bielefeld, Bremen, Halle (Saale), Oldenburg, Potsdam, Regensburg und Siegen für mehrere Monate zu sehen. Zur Pressemitteilung.
Bauzaunausstellung in Karlsruhe
In Karlsruhe finden Sie die Ausstellung am Marktplatz gegenüber der Pyramide. Hier können Sie sich auf Bauzaunbannern über die zehn Forschungsprojekte im Bereich Bioökonomie und Innovationsforschung informieren.
Zu sehen ist das Forschungsprojekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ des KIT.
Außerdem werden folgende Projekte vorgestellt:
- umweltschonende Verpackungen aus Mikroalgen,
- farbabbauende Bakterien,
- biobasierte Baustoffe,
- Upcycling,
- Power-to-Gas-Technologien,
- bioökonomisches Bauen,
- Mikroalgen als Zellfabriken,
- Pilzen als Biokatalysatoren und
- Gras als vielseitige einsetzbare Ressource
Das Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie
Die Bauzaunausstellung findet im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2020|21 – Bioökonomie statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert insgesamt 32 Vorhaben und Projekte, die die Bioökonomie-Forschung in zahlreichen interaktiven Veranstaltungsformaten in die Öffentlichkeit tragen. Das Ziel ist, sich mit Bürgerinnen und Bürgern über eine nachhaltige, biobasierte Wirtschafts- und Lebensform auszutauschen.
Was ist Bioökonomie? Die Antwort finden Sie auf der offiziellen Seite zum Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie: Zur Antwort. |
Die Bauzaun-Initiative
Die Bauzaun-Initiative „Bioökonomie findet Stadt“ ist eines der 16 neuen Förderprojekte im Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie des BMBF. Der Verein „proWissen Potsdam“ präsentiert gemeinsam mit dem Verein „science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation“ bundesweit ab Mai die Themen Bioökonomie und Innovationsforschung an Bauzäunen in neun deutschen Wissenschaftsstädten. Die ansprechend und künstlerisch designten Bauzaunbanner vermitteln Wissen über Forschungsprojekte zu Nachhaltigkeit und Innovation. Inhaltlich reichen die Projekte von der Nutzung von Algen als Verpackungsmaterial, über die Potentialerschließung des nachwachsenden Rohstoffes Gras und der Nutzung regenerativer Kraftstoffe bis hin zu Kunst und Bioökonomie am Bau.
Nachhaltig geht es bei diesem Projekt aber nicht nur inhaltlich zu: Alle Bauzaunbanner bestehen zu 100% aus recycelten PET-Flaschen und werden nach Ende der Ausstellung im Rahmen von Kunst-Projekten wiederverwertet.
Die Bauzaun-Initiative ist ein gemeinsames Projekt von:
Podiumsdiskussion und Wissenschaftsjahr 2021 in Karlsruhe
Im Wettbewerb der Städte sind Standortfaktoren wie Wissenschaft, Technologie und Hochschulen von enormer Bedeutung. Karlsruhe ist in dieser Hinsicht exzellent aufgestellt: Die Fächerstadt ist Zentrum einer der erfolgreichsten Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsregionen in ganz Europa und Wissenschaft mit ihren mehr als 40.000 Studierenden und 26 Forschungseinrichtungen, darunter zehn Hochschulen, überall sichtbar.
Die Attraktivität für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu steigern sowie überregional noch bekannter zu werden – diesen Zielen hat sich das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe verschrieben. Schon seit Jahren arbeitet dieses eng mit den verschiedenen Akteuren der Karlsruher Hochschul- und Wissenschaftslandschaft zusammen. Wissenschaftliche Erkenntnisse in die Breite der Gesellschaft hinein zu kommunizieren, ist dabei die zentrale Aufgabe.
Mit neuen und etablierten Formaten der Wissenschaftskommunikation startet Karlsruhe dieses Jahr eine neue Offensive der erfolgreichen Kampagne „Ort der Möglichkeiten“. Wissenschaft sichtbar machen und einen Dialog starten über Innovationen, die das Leben in Karlsruhe und darüber hinaus zukunftsfähig und lebenswert machen, das sind die Ziele der Veranstaltungsreihe "Wissenschaftsjahr 2021".
Podiumsdiskussion "reFuels – Kraftstoffe neu denken"
Sonntag, 20. Juni | 17 bis 18.30 Uhr
Kronenplatz Karlsruhe
Am Sonntag, den 20. Juni 2021, wird eine Podiumsdiskussion zum Thema "reFuels" im Kontext des Wissenschaftsjahrs 2021 stattfinden. Diese ist eingebunden in das Wissenschaftsfestival EFFEKTE, das vom Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe organisiert wird. Auf dem Podium werden Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft u.a. über die Herstellungsmöglichkeiten, Einsatzgebiete und Relevanz von reFuels diskutieren.
Die Veranstaltung können Sie auch im Livestream auf der Seite des EFFEKTE Festivals 2021 verfolgen.
3 Fragen an "Bioökonomie findet Stadt"
zu den AntwortenHier werden im Sommer auch die audiovisuellen Beiträge zu sehen sein
Zur Website von WISTAAlles Wissenswerte zum Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie
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